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Genossenschaft für Gemeinwohl war in Schrems

Dienstag, 9. Mai 2017

Genossenschaft für Gemeinwohl war in Schrems

Hier entstehen neue Regionalgruppen zur Bankgründung.

Genossenschaft für Gemeinwohl zu gast in Schrems

Es war ein erfolgreicher, von lebhafter Diskussion getragener Nachmittag rund um Geld und Ethik: Rund 30 Interessierte waren am Freitag, den 5.5.2017 ins GEA Hotel Post nach Schrems gekommen, um den Ausführungen des dreiköpfigen Teams (Anna Erber, Roland Hainzl, Thomas Reichmann) der Genossenschaft für Gemeinwohl zu lauschen. 

Die erste Ethikbank Österreichs wächst

Die Genossenschaft für Gemeinwohl sammelt derzeit Startkapital für die Gründung der ersten ethischen Alternativbank Österreichs – jede und jeder kann ab 200 EUR Genossenschafts-Mitglied und somit Bank-Mitgründer*in werden. Die Genossenschaft steht für fairen und transparenten Umgang mit Kund*innengeldern, abseits von Spekulation und ist nicht auf Gewinnmaximierung, sondern auf das Gemeinwohl ausgerichtet. Durch eine breite Beteiligung der Bevölkerung entsteht das weltweit erste Ethik-Finanzinstitut aus der Zivilgesellschaft. 

Gründen wir eine Regionalgruppe!


Anna Erber (Mitte) mit Teilnehmenden, u.a. Heini Staudinger von GEA (3. v. rechts)

 

Auch Heini Staudinger von GEA war an jenem Abend dabei und bestärkte das Team der Genossenschaft für Gemeinwohl mit seiner Gastfreundlichkeit und Anwesenheit. Mit seiner Waldviertler Werkstätten GmbH ist er auch Genossenschafts-Gitglied. Großes Interesse bestand am Gemeinwohl-Konto, das es ab 2018 geben wird. Der Abend schürte so viel Begeisterung, dass sich gleich mehrere Interessierte zur Gründung einer Regionalgruppe in Zwettl, Waidhofen und im oberösterreichischen Rohrbach meldeten. Der Abend klang gemütlich in der Stube des GEA Hotel Post aus, viele Leute aus der Umgebung blieben, um weiterzudiskutieren.

Werden wir aktiv

Die Beteiligungsmöglichkeiten in der Genossenschaft zur Gründung einer Bank für Gemeinwohl reichen vom schlichten „Weitersagen“ über das Zeichnen von Genossenschafts-Anteilen bis zum Initiieren einer eigenen Regionalgruppe. Es gibt bereits 18 Regionalgruppen in fast allen Bundesländern und sechs Regionalbüros in ganz Österreich. „Mit fruchtbaren Abenden wie diesem erreichen wir unser Ziel, unsere Vision nachhaltig in den Regionen zu verankern. Viele Menschen sehnen sich nach einem anderen Umgang mit Geld im Bankwesen und möchten aktiv werden", zieht Genossenschafts-Vorstand Fritz Fessler Resümee.

Das Gemeinwohl-Konto

Anfang Mai wurde die erste gemeinwohl-orientierte Crowdfunding-Plattform Österreichs präsentiert, für Projekte, die vorab einer Gemeinwohl-Prüfung unterzogen wurden. Bei positiver Beurteilung wird das Gemeinwohl-Siegel verliehen. Und ab 2018 wird es das erste Gemeinwohl-Konto Österreichs für den täglichen Zahlungsverkehr geben. 

 

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