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Generalversammlung 2021 – erstmals auch mit online-Teilnahme

Abstimmung
Montag, 7. Juni 2021

Generalversammlung 2021 – erstmals auch mit online-Teilnahme

Am 29. Mai 2021 fand die 7. ordentliche Generalversammlung der Genossenschaft für Gemeinwohl statt. Zusätzlich zu den gesetzlich vorgegebenen Covid-19-Maßnahmen haben wir mit Unterstützung engagierter Mitglieder erstmals die technische Herausforderung gemeistert, die Versammlung live zu streamen. Die Teilnehmer*innen zu Hause konnten so die Inhalte mitverfolgen und per Chatfunktion Fragen einbringen. Ein Prozedere, das wir in Zukunft beibehalten wollen, und das wir hinsichtlich Partizipation noch weiter ausbauen wollen.

 

 

Die Inhalte dieser Generalversammlung: Kristina Proksch vom Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen berichtete über den aktuellen Stand des Gemeinwohlkontos, und was im vergangenen Jahr erreicht werden konnte. Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das Jahr 2020 einstimmig entlastet, nachdem der Jahresabschluss festgestellt und genehmigt worden war. Danach wurden fünf Aufsichtsratsmitglieder (für drei Jahre) und Vorstand Fritz Fessler (für fünf Jahre) wiedergewählt. Die kurzen „Wahlreden“ fielen humorvoll, aber auch bewegend aus, blickten doch einige Mitglieder des Aufsichtsrats – darunter Christian Felber, der gemeinsam mit Aufsichtsratskollegin Judith Pühringer die Versammlung leitete – auf mehr als 10 Jahre Genossenschafts- bzw. Vereinsgeschichte zurück. Es war eine Bekräftigung unseres fortwährenden Auftrags, den wir uns gemeinsam selbst gegeben haben und immer wieder selbst geben. Matthias Kopetzky zog eine Analogie zur Haltbarkeit seiner Waldviertler-Schuhe, Gabriele Hornig drückte Freude und Dank für die langjährige schöne Zusammenarbeit aus, Markus Stegfellner möchte weiterhin das Netz der Genossenschaften im deutschsprachigen Raum stärken und verdichten. Vorstand Fritz Fessler wiederum setzt mit fortdauernder Leidenschaft den Plattformgedanken der Genossenschaft weiter um.

 

 

Auch diesmal blieb trotz des leider zwangsläufig ausgefallenen Rahmenprogramms ausreichend Raum für Fragen – und das Wetter hielt, sodass auch in der dreißigminütigen Pause vor dem Versammlungsort, dem Akademischen Gymnasium in Wien, ein wenig Austausch bei Sonnenschein und der selbst mitgebrachten Jause stattfinden konnte.

 

 

Für ein Highlight sorgten Mitglied Irmgard und ihr Partner Sascha als das Wienerlied-Duo drah ma’s auf! Sie verkürzten den versammelten Teilnehmer*innen mit einigen G’stanzln rund um das Thema Geld die Wartezeit, in der die Wahlzettel ausgezählt wurden.

 

Auf die nächste Generalversammlung schauen wir mit der Hoffnung auf weniger Corona-Regelungen, mit dem Vertrauen auf unsere Lernfähigkeit als Organisation und mit der Haltung, die Meinungen und Interessen möglichst vieler Mitglieder sichtbar machen zu wollen – auf dass wir uns auch abseits sich füllender Gastronomiebetriebe und neu belebter Einkaufsstraßen wieder stärker als „Wir“ wahrnehmen!