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Kein Gemeinwohl ohne Dialog

Gedanken zum Gemeinwohl
Sonntag, 11. Dezember 2016

Kein Gemeinwohl ohne Dialog

Gedanken von Thomas, Hüter*in der Vision

Mit dem chinesische Schriftzeichen für "Zuhören" leitet Thomas, Mitglied unseres Arbeitskreises "Hüter*in der Vision", die heutigen Gedanken zum Gemeinwohl ein. 

Gemeinwohl

Das Wort existiert nur in der Einzahl, aber ergibt erst Sinn, wenn es in Mehrzahl gedacht wird.
Es braucht mehr als einen Menschen, um sein zu können, und dann ist es einzigartig! 
Jeder Mensch ist frei im Denken und Handeln – auch frei in seiner Interpretation von Gemeinwohl.
Wir bauchen Dialog um Gemeinwohl ins Leben zu bringen.
Wir können es nicht als „Frohe Botschaft“ verkünden.
Aber freuen können wir uns: Wenn der Dialog gelingt und wir deshalb der Utopie „Gutes Leben für Alle“  näher kommen!

PS: Zuhören – Erklärung des Symbols, das heute an der Stelle des Fotos verwendet wird.

Wir verwenden das Symbol bei Treffen des Arbeitskreises „Hüter*in der Vision“. Dieser Arbeitskreis hat die Aufgabe, den Prozess des Visionshütens in der Genossenschaft lebendig zu halten und zu fördern. Also die Frage "Welchen Beitrag leisten wir durch unser derzeitiges konkretes Tun zur Verwirklichung der Gründungsvision?" nicht aus den Augen zu verlieren. U.a. ist es Aufgabe, Aktivitäten in der Organisation aufmerksam wahrzunehmen und die Beobachtungen in Gremien widerzuspiegeln.

 

Das verwendete Symbol ist ein chinesisches Schriftzeichen. Es steht für "zuhören". Es setzt sich aus vier Zeichen zusammen – diese stehen für "Ohr“, "Auge", "Herz" und "König". Wir fanden es einen schönen Ausdruck dafür, woran es in Dialogsituationen mitunter fehlen kann – an der "ungeteilten Aufmerksamkeit"  für das Gegenüber. Wir haben uns das Symbol auf ein Flipchart gehängt, um uns selbst im Dialog im  Arbeitskreis daran zu erinnern.