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Ein Gedicht zum Gemeinwohl-Gedanken

Gedanken zum Gemeinwohl
Donnerstag, 8. Dezember 2016

Ein Gedicht zum Gemeinwohl-Gedanken

Ein Gedicht zum Gemeinwohl-Gedanken

Der bereits achte Beitrag unserer ingesamt 24 "Gedanken zum Gemeinwohl" kommt von Monika Kerbl, einer unserer zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Sollten dir die E-Mails zu viel werden, kannst du dich jederzeit von diesen hier abmelden. Die regulären Newsletter erhältst du weiterhin!

Was verbinden wir mit Weihnachten?

Religiöse Feiertage, ein Fest der Familie, Geschenke, die Weihnachtsgans oder die Tradition, die Wintersonnenwende freudig mit einem grünen Baum zu begrüßen ... Weihnachten kann für vieles stehen.

 

Der Alltag der Vorweihnachtszeit – ist er randvoll mit Besorgungen, geprägt von Hektik?
Uns im Trubel der Vorbereitungen einen Moment der Besinnung zu schenken, kann uns helfen uns zu erinnern, dass Weihnachten auch für das Gemeinwohl-Denken steht: füreinander da zu sein, in Frieden und Menschenwürde miteinander zu sein. Und der Friede, beginnen wir ihn bei uns selbst – mit dem inneren Frieden. Apropos: Inneren Frieden drückt für mich das folgende Gedicht von Elisabeth Schrattenholzer aus:

 

ABEND

 

Und der Abend kommt
und bietet mir Frieden an

 

Das Nicht-Getane wird heute
nicht mehr geschehen
sagt der Abend
so freu dich
des Getanen

Freu dich
dass der Tag war
der jetzt zu Ende geht
und dir seinen Frieden bietet

 

Lass dein Herz wurzeln wo das Leben war
des Tags und wo es ist
des Abends

Gieß glutrote Abendfreude über die Menschen
deines Tages
über dein Werk
über dein Zögern gieß Liebe
und über dein Eilen

 

Nimm ihn an den Frieden
biete
ihm dein Herz
zum Behältnis

 

Lass dich nähren
vom Brot des Abends
vom Rausch-Trunk der untergehenden Sonne
vom Wunsch nach Frieden
und vom Frieden
des langen Abends

 

Vielen Dank an Elisabeth Schrattenholzer für ihr Gedicht!
www.elisabeth-schrattenholzer.at